Ausbildung zum/r Waldorferzieher*in
An dem Südbayerischen Seminar für Waldorfpädagogik können Sie berufsbegleitend die Zusatzqualifikation Waldorferzieher*in erwerben.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Seminars:
In Oberbayern nahe Weilheim, genauer gesagt in Huglfing, startet ab Herbst 2025 die neue Waldorf Fachakademie mit den Abschlüssen zur staatlich anerkannten (Waldorf-)Erzieher*in oder (Waldorf-)Kinderpfleger*in.
Informationen zu den bundesweiten Ausbildungsmöglichkeiten finden Sie unter:
13 gute Gründe für die Ausbildung
in Waldorfkrippen und Waldorfkindergärten das kleine Kind im Mittelpunkt steht- und nicht ein Erziehungsplan! Kinder kommen als Individualitäten auf die Welt – und bleiben es auch. Sie sind einmalig – aber sie brauchen für ihre Entwicklung die Begleitung liebevoller Erwachsener, damit sie ihren eigenen Weg gehen können.
in einer Waldorfkrippe, in einem Waldorfkindergarten, in einem Schulhort, in einem Heim jedes Kind seine eigene Entwicklungszeit durchleben kann. Hier gilt nicht ein „je schneller, desto besser“, sondern „alles zu seiner Zeit“. Und deshalb findet der Übergang vom Kindergarten in die Schule erst dann statt, wenn das Kind wirklich reif für die Schule ist.
Sie in partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Eltern und Kollegen den Lebensraum Kindergarten autonom selbst gestalten können. Jede Waldorfeinrichtung verwaltet und organisiert sich selbst – und Ihre Mitarbeit ist dabei sehr gewünscht.
Sie den Kindern Zeit zum Spielen lassen. Das Spiel des kleinen Kindes ist so bedeutsam und lebens-entscheidend, weil die Kinder darin lernen, ihre Fein- und Grobmotorik zu entwickeln, ihre Sprache zu entfalten und die Fantasiekräfte zu aktivieren. Dabei erüben sie soziale Fähigkeiten und nehmen sich und die Anderen als individuelle Menschen wahr. All dies braucht Anregung und Zeit: Ihre Anregung und Ihre Zeit.
Sie als Waldorferzieherin den Kindern Vorbild und Orientierungshilfe sind, weil Sie schöpferisch, kreativ und authentisch sein können.
Sie nicht nur durch eine staatlich anerkannte Waldorf-Fachschulausbildung, sondern auch über eine Umschulung in diesen Beruf gelangen können. Weiterbildung wird großgeschrieben und Ihnen stehen viele Entwicklungsmöglichkeiten offen.
Die Waldorfpädagogik weltweit verbreitet und auch Ihre internationale und solidarische Mitarbeit sehr gefragt ist. In Deutschland gibt es derzeit 570, weltweit 2.000 Waldorfkindergärten und Krippen, auf allen Kontinenten, in ganz verschiedenen Kulturen – in 50 Ländern der Welt.
in der Waldorfpädagogik die liebevolle Pflege der Natur gelebte Realität ist, z. B. bei der Arbeit im Garten, dem Erleben der Jahreszeiten, bei der gesunden Ernährung der Kinder, bei den Ausflügen in Wald und Feld, bei der Verwendung gesunder Materialien in den Räumen
Sie als Waldorferzieherin in einer Krippe (0-3 Jahre), in einem Kindergarten (3-6 Jahre) und sowie in Schulhorten und in Heimen (6-14 Jahre) mitverantwortlich sein wollen, dass die Kinder sich körperlich, seelisch, geistig und sozial gesund entwickeln können.
das Interesse von Eltern an Waldorfpädagogik sehr groß ist und Sie als Erziehungspartner hier sehr willkommen sind. In Zeiten, da viele tradierte Werte in der Gesellschaft ins Wanken geraten, ist Beratung gefragt.
Sie immer schon mal wissen wollten, was Anthroposophie ist, wer der Natur- und Geisteswissenschaftler Rudolf Steiner war, der – zusammen mit Emil Molt, dem Inhaber der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik – 1919 die erste freie und staatlich anerkannte Waldorfschule in Stuttgart gegründet hat. Heute gibt es in Deutschland 225 Waldorfschulen, weltweit sind es 1000.
Sie in einer pädagogischen Einrichtung arbeiten möchten, die Kinder mit unterschiedlichsten Begabungen und aus allen gesellschaftlichen Schichten und Kulturen aufnimmt und konfessionell nicht gebunden ist.
Sie selbst mitten im 21. Jahrhundert stehen, an bildungspolitischen Prozessen Anteil nehmen, sich einmischen wollen – damit die Lebens- und Entwicklungschancen kleiner Kinder besser werden, bei uns und in der Welt.